Global Innovator | Strategic Visionary | Entrepreneurial
Trailblazer
With a 25+ year track record of transforming industries and
driving innovation, I am a forward-thinking executive known for
my ability to turn visionary ideas into tangible success. My
journey has taken me from the labs of biology to the boardrooms
of international enterprises, always with a focus on pushing
boundaries and creating impact.
Whats next?
Resumen einer Zeit in Kolumbien, die mich wieder hat verstehen lassen, warum es sich einfach gut anfühlt, dort zu sein – und warum es Zeit ist, Dinge anders anzugehen in einer Epoche, in der gilt:
„We are on the cusp of the fastest, deepest, most consequential transformation of human civilization in history.“
(https://www.rethinkx.com/publications/rethinkinghumanity2020.en)
Ein unendlich großes Dankeschön an nicht nur eine großartige Nation von Gastgebern, sondern auch an eine ganz neue Idee?
In Momenten, in denen man Dinge Revue passieren lässt, darf man auch einmal aus dem Ruder schlagen und ausführlich werden. Auch wenn das heute so aus der Mode gekommen ist und dieser Text wahrscheinlich nicht viral verteilt wird: Er ist zu lang für automatische Zwei-Satz- und Drei-Minuten-Algorithmen. Und vielleicht liest ihn deshalb auch niemand.
Ich tue es aber trotzdem. Bin ich deswegen ein Rebell?
Oder ist es vielleicht schon Fortschritt, dass ich mir diesen Text von meiner KI-unterstützten Applikation in meiner Lieblingssprache und mit meiner Lieblingsstimme laut vorlesen lassen kann? Einfach, weil es sich gut anhört, auch wenn es pathetisch klingt? Weil es nach Nähe und Wärme klingt?
Vielleicht ist dies eine Einladung zum Weg vom Bauhaus zurück zum Barock – aber nur zum guten Teil. Denn wir können als Menschen lernen.
Es geht nicht um eine Verherrlichung der Vergangenheit, sondern um einen Zeitsprung in eine Zukunft, die endlich beginnt:
nicht mehr Dinge immer schneller zu verkaufen,
nicht mehr Umsatz in immer kürzerer Zeit zu generieren,
nicht bloß effizienter zu werden,
sondern uns Menschen und unsere Bedürfnisse in den Vordergrund zu stellen.
Weg von den Geraden, hin zu den Kurven. Wie @Moein Nodehi schrieb:
„Geometry isn’t decoration. It shapes how our brains work inside a space. The Earth has a natural frequency – 7,83 Hertz. It’s when our brain feels calm, focused, and balanced. Curves and arches – the shapes we see in nature – spread light and sound more evenly.“
Geschäfte machen und leben muss Spaß machen. Netzwerke müssen Gemeinschaft schaffen, die es wert ist, so genannt zu werden.
Das lässt sich nicht in Links und Likes messen. Substanz entsteht nur, wenn menschliche Bedürfnisse ernst genommen werden.
Dazu gehört auch, sich zu umarmen. „Amor“ in einem als banal abgetanen Akt, der Nähe herstellt. Berührung heilt. Ein Mensch, den ich so umarmt habe, bleibt – körperlich erinnert, emotional verankert.
Was unterscheidet uns von KI und humanoiden Robotern? Wir Menschen fassen uns an.
Ich habe es selbst erlebt: Wenn ich einen Geschäftspartner oder Freund herzlich umarme – nicht für ein Foto, sondern achtsam –, fühlt sich das gut an. Und es bindet stärker als jede formale Abmachung.
DAS IST MENSCHLICH.
Wir brauchen eine neue Unternehmenskultur, eine neue Gesellschaft. Google & Co. versuchen es, aber oft scheitert es, weil es zum KPI wird.
Was fehlt, ist ein Moralkodex, einfach,
verständlich, verbindlich.
Früher verbanden Zünfte wirtschaftliche Interessen mit Moral.
Heute haben wir ein Geflecht von Gesetzen und Anwälten, das
immer Schlupflöcher bietet.
Hat das das System besser gemacht? Oder ist es nur ein Deckmantel zur Ausbeutung?
Dies ist kein Aufruf zum Gestern, sondern ein Aufruf, Dinge als Gemeinschaft besser zu machen. Mehr Menschlichkeit zu wagen. Sich ehrlich zu umarmen. Moral ernst zu nehmen.
Wir müssen aus politischen Grabenkämpfen herausfinden. Gemeinschaft darf kein Etikett für „El Pueblo“ oder „The Establishment“ werden.
Kürzlich sagte ein Geschäftspartner zu mir über ein neues Projekt:
„Wir werden eine neue alexandrinische Bibliothek schaffen! Aber dieses Mal wird sie nicht abbrennen.“
Das hat mich zutiefst berührt. Denn es zeigt, wie gravierend wir Dinge ändern müssen – und werden.
Die Zukunft braucht ein System, das agil genug ist, um mit schnellen Veränderungen mitzuhalten. Mehr Regeln helfen nicht, totale Deregulierung auch nicht.
Vielleicht braucht es mehr von der gelebten Gemeinschaft, wie sie in Lateinamerika in den langen Nächten selbstverständlich ist.
Der Tätowierspruch meines Partners, eines Kolumbianers, lautet:
„Tenemos que hacer las cosas bien desde la primera vez para no tener que repetirlas.“
In einem neuen agilen System muss der Weg das Ziel sein. Jeder Schritt braucht moralisch wertvolle Entscheidungen, damit die nächste Umarmung wieder eine warme, liebevolle sein kann.
Das ist ein langer, steiniger Weg. Aber er lohnt sich. Ich weiß das nicht – ich fühle es. Und das reicht.
Wo man sich gut fühlt, ist man zu Hause.
Diese Moral kann in Systeme implementiert werden, von KI
genutzt – nicht um eigene Regeln zu halluzinieren, sondern um
für uns da zu sein.
Das ist unsere neue Welt. Unsere neue Herausforderung. Diesmal schaffen wir es gemeinsam.
Und alles das in einem Wort: Parchar.
Das ist menschlich. Das sind wir. Unsere humane Gemeinschaft. Dahin müssen wir zurück.
Vielen Dank an alle, die bis hier gelesen haben. Mit Euch werden wir die ersten Schritte in eine neue, humane Zukunft gehen – auch wenn sie holprig sind.
Patrick Knoedler
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